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Gliederung


8. Mai 1945 – Tag der Befreiung in Görlitz

Kurz vor dem 8. Mai verließen die letzten verblieben Verbände der Wehrmacht die Stadt, nicht ohne vorher noch die Brücken über der Neiße zu sprengen. Damit sollte das weitere Vorrücken der Roten Armee erschwert werden, was jedoch nicht gelang. Die NSDAP-Leitung türmte und floh Richtung Westen. Die Angst der Nazis, der Roten Armee in die Hände zu fallen war übermächtig. In der Publikation „Görlitz unter dem Hakenkreuz“ (Städtische Kunstsammlungen Görlitz 1991, S. 64) ist in einer Chronologie dazu folgendes vermerkt:
„6.5.1945 … Der Volkssturm wird aufgelöst. Jeder kann türmen, wohin er will. Ja, nur wohin? Die Kreisleitung der bisher allmächtigen NSDAP verschwindet, die Geschäfte machen Ausverkauf und schließen … Die Wehrmacht hat sich bereits in der Nacht fast lautlos abgesetzt. Die Kasernen sind leer … Es gibt keine öffentliche Gewalt mehr. Eine Ruhe des Sterbens zieht am Spätnachmittag ein. (…) Schließlich setzt von Norden her Artilleriebeschuß in wachsendem Ausmaß ein … Die Sprengung der Neißebrücken … war die letzte Tat, die NS-General Schörner vollbracht hat …“
Die Bevölkerung wurde zum Verlassen der Stadt aufgefordert. Ruth Schlesinger war zu diesem Zeitpunkt wieder in Görlitz bei ihrer Mutter auf der Mittelstraße und erlebte die Befreiung. Anna Frenzel war auch dabei, als sie eine weiße Fahne an ihrem Fenster anbrachten.
Sperre Jacobstraße
Sperre Jacobstraße
Panzersperre Lunitz
Panzersperre Lunitz
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8. Mai 1945

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Die letzten Kriegstage in Görlitz

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Die Russen in der Stadt

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