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Gliederung


Ruth Schlesinger

Zur Person Ruth Pilz, geb. Schlesinger

Biographische Eckdaten

Ruth Schlesinger wurde am 26. Januar 1921 im Berliner Stadtteil Neukölln als Tochter des Ehepaares Georg und Marie-Helene Schlesinger zur Welt. Als Tochter eines jüdischen Vaters und einer evangelischen Mutter sollte sie später von den Nationalsozialisten als „Halbjüdin“ eingestuft werden. Ebenso wie ihr Bruder Günter, der am 10. April 1924 geboren wurde. Beide wurden jedoch evangelisch erzogen. Im Alter von sechs Jahren zog sie mit ihren Eltern nach Görlitz. Hier hatten die Eltern bereits am 10. September 1919 geheiratet. Die Familie bewohnte eine Wohnung im Haus Mittelstraße 17. Sie besuchte die (Grund-) Schule auf der Schulstraße und begann später eine Lehre bei dem jüdischen Textil- und Kurzwarengroßhändler Louis Stern, der sein Geschäft auf dem Görlitzer Postplatz betrieb. Während ihr Vater im Zuge der Judenverfolgung während der Kriegsjahre deportiert wurde - jedoch überlebte - wurde sie selbst eine Zeit lang in Görlitz inhaftiert. Nach der militärischen Niederlage und der Kapitulation Nazideutschlands 1945 blieb sie Görlitz und lebt bis heute in der Stadt (vgl. Otto 1990, S. 102ff).

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Biographie

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Ruth Schlesinger (jung) / Foto 1941
Ruth Schlesinger (jung) / Foto 1941
Rückseite des Fotos
Rückseite des Fotos
Ruth Pilz beim Interview 2006
Ruth Pilz beim Interview 2006
Frau Pilz vor ihrem ehem. Wohnhaus Mittelstr. 17
Frau Pilz vor ihrem ehem. Wohnhaus Mittelstr. 17